Salonkultur

Salon im Fachwerk

Die Salongesellschaft steht in der Tradition der Salonkultur – einem überwiegend weiblich geprägtem, kulturhistorischen Phänomen im Europa des 17. bis 20. Jahrhunderts.

In den europäischen Metropolen Berlin, Wien, Paris und Florenz traf sich ein illustrer Reigen der Gesellschaft zum politischen und kulturellen Gedankenaustausch. Die Salonièren, unter ihnen so geistvolle Gastgeberinnen, wie Rahel Varnhagen, Henriette Herz, Germaine de Stael und Marquise de Rambouillet, waren die Hofhalterinnen dieser intellektuellen Soirées.

Mit ihren Enklaven des freien Geistes traten diese Lebedamen des Geistes ein für die Gleichberechtigung der Frau, den Transfer internationalen Kulturgutes und der Völkerverständigung.

Nun, im Medienzeitalter des 21. Jahrhunderts, erlebt der Salon als unmittelbares und intimes Diskussions- und Kommunikationsforum eine reizvolle Renaissance.

In der Tradition der Kulturbotschafterinnen möchten die beiden Salonièren Christiane Nägler und Beate Hiller zur Verbreitung dieser anspruchsvollen Gesprächskultur und Feinen Lebensart beitragen und Begegnungsstätten der besonderen Art erschaffen.

So setzt Die Salongesellschaft wichtige Akzente und realisiert Freiräume für zeitkritische Diskussionen in der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Der Beginn der Salonkultur im Jahre 1605 im blauen Salon der Marquise Catherine de Rambouillet war ein Lichtblick für den gesellschaftlichen Gedankenaustausch Europas. Heute ist unser Salon ein Lichtblick im Meer der modernen, schnellebigen Kommunikation. Mit Ihnen, liebe Salongäste, heben wir einmal im Monat im Geiste die Welt aus den Angeln